Feeding ecology and reproductive success of the Little Bittern Ixobrychus minutus in differently managed pond habitats
Type
Journal article
Language
English
Date issued
2024
Author
Faculty
Wydział Medycyny Weterynaryjnej i Nauk o Zwierzętach
Journal
Journal of Ornithology
ISSN
2193-7192
Volume
165
Number
2
Pages from-to
473-484
Abstract (EN)
Knowledge of the relationships between food habits and habitat is crucial for the assessment of habitat quality for birds. The
present study investigated the diet and reproductive success of Little Bitterns Ixobrychus minutus nesting on cyprinid fsh
ponds, an important breeding habitat of this species in central and eastern Europe. Being subject to diferent management
practices, fsh ponds provide food resources of uneven availability for this small heron. Prey items regurgitated by nestlings
were examined, and breeding success was estimated on monoculture ponds stocked either with small fsh (of a size suitable
for feeding nestlings) or large fsh (unavailable to Little Bitterns and adversely afecting their non-fsh prey), on abandoned
ponds dominated by small fsh but with large fsh also present, and on angling ponds dominated by large sport fsh but harbouring signifcant numbers of small fsh as well. A total of 1356 prey items from 78 broods were identifed. Although Little
Bitterns exhibited dietary fexibility in response to the contrasting availability of prey on their nesting ponds, the bulk of
the nestlings’ diet consisted of fsh. The size of fsh brought to the nest increased signifcantly with brood age, showing that
parents adjusted the prey size to the gape constraints of their young. The chick production determined for 73 broods did not
difer with respect to pond management, but the dietary composition indicated that to compensate for food shortages, birds
nesting on ponds containing mainly large fsh made foraging fights to food-richer ponds. The abundance of small-sized fsh
prey may be a factor limiting the breeding success of small- and medium-sized predatory waterbirds and should be taken
into consideration in management strategies of habitats dominated by fsh.
present study investigated the diet and reproductive success of Little Bitterns Ixobrychus minutus nesting on cyprinid fsh
ponds, an important breeding habitat of this species in central and eastern Europe. Being subject to diferent management
practices, fsh ponds provide food resources of uneven availability for this small heron. Prey items regurgitated by nestlings
were examined, and breeding success was estimated on monoculture ponds stocked either with small fsh (of a size suitable
for feeding nestlings) or large fsh (unavailable to Little Bitterns and adversely afecting their non-fsh prey), on abandoned
ponds dominated by small fsh but with large fsh also present, and on angling ponds dominated by large sport fsh but harbouring signifcant numbers of small fsh as well. A total of 1356 prey items from 78 broods were identifed. Although Little
Bitterns exhibited dietary fexibility in response to the contrasting availability of prey on their nesting ponds, the bulk of
the nestlings’ diet consisted of fsh. The size of fsh brought to the nest increased signifcantly with brood age, showing that
parents adjusted the prey size to the gape constraints of their young. The chick production determined for 73 broods did not
difer with respect to pond management, but the dietary composition indicated that to compensate for food shortages, birds
nesting on ponds containing mainly large fsh made foraging fights to food-richer ponds. The abundance of small-sized fsh
prey may be a factor limiting the breeding success of small- and medium-sized predatory waterbirds and should be taken
into consideration in management strategies of habitats dominated by fsh.
Abstract (other)
Die Beziehungen zwischen Ernährungsgewohnheiten und Lebensraum bei Vögeln zu kennen, ist für die Beurteilung
der Qualität eines Habitats von entscheidender Bedeutung. In der vorliegenden Studie wurden die Ernährung und der
Fortpfanzungserfolg von Zwergdommeln Ixobrychus minutus untersucht, die in Karpfenteichen, einem wichtigen Bruthabitat
dieser Art in Mittel- und Osteuropa, nisten. Da Fischteiche unterschiedlich bewirtschaftet werden, bieten sie dieser kleinen
Reiherart unterschiedlich verfügbare Nahrungsquellen. Die von den Nestlingen erbrochenen Reste von Beutetieren wurden
untersucht und der Bruterfolg bei Teichen mit Monokulturen eingeschätzt, die entweder mit kleinen Fischen in für die
Jungvögel geeigneter Größe oder mit großen Fischen bestückt waren, die für die Zwergdommel zu groß waren und somit einen Einfuss darauf hatten, welche Art Nahrung außer Fischen die Vögel zu sich nahmen. Ferner wurden aufgelassene Teiche mit
überwiegend kleinen, aber auch einigen großen Fischen berücksichtigt wie auch Angelteiche, in denen große Sportfscharten
dominierten, aber auch eine beträchtliche Anzahl kleiner Fische vorhanden war. Insgesamt wurden 1356 Beutereste aus
78 Bruten berücksichtigt. Obwohl die Zwergdommeln ihre Ernährung fexibel an die unterschiedliche Verfügbarkeit von
Beutetieren in ihren Nistteichen anpassten, bestand der Großteil der Nahrung der Nestlinge aus Fisch. Die Größe der Fische,
die zum Nest gebracht wurden, nahm mit dem Alter der Brut signifkant zu, was zeigt, dass die Eltern die Größe der Beute
an die Größe der Schnabelöfnung ihrer Jungen anpassen. Die Produktion von Jungen, wie sie für 73 Bruten ermittelt wurde,
unterschied sich nicht in Hinblick auf die Teichbewirtschaftung, aber die Nahrungszusammensetzung deutete darauf hin, dass
die Vögel, die in Teichen mit überwiegend großen Fischen nisteten, Futterfüge zu nahrungsreicheren Teichen unternahmen,
um einen möglichen Nahrungsmangel auszugleichen. Die Menge an kleinen Fischen in einem Teich kann ein Faktor sein,
der den Bruterfolg kleiner und mittelgroßer räuberischer Wasservögel einschränkt und sollte deshalb bei Überlegungen zum
Bewirtschaftungsmanagement von Fischteichen berücksichtigt werden
der Qualität eines Habitats von entscheidender Bedeutung. In der vorliegenden Studie wurden die Ernährung und der
Fortpfanzungserfolg von Zwergdommeln Ixobrychus minutus untersucht, die in Karpfenteichen, einem wichtigen Bruthabitat
dieser Art in Mittel- und Osteuropa, nisten. Da Fischteiche unterschiedlich bewirtschaftet werden, bieten sie dieser kleinen
Reiherart unterschiedlich verfügbare Nahrungsquellen. Die von den Nestlingen erbrochenen Reste von Beutetieren wurden
untersucht und der Bruterfolg bei Teichen mit Monokulturen eingeschätzt, die entweder mit kleinen Fischen in für die
Jungvögel geeigneter Größe oder mit großen Fischen bestückt waren, die für die Zwergdommel zu groß waren und somit einen Einfuss darauf hatten, welche Art Nahrung außer Fischen die Vögel zu sich nahmen. Ferner wurden aufgelassene Teiche mit
überwiegend kleinen, aber auch einigen großen Fischen berücksichtigt wie auch Angelteiche, in denen große Sportfscharten
dominierten, aber auch eine beträchtliche Anzahl kleiner Fische vorhanden war. Insgesamt wurden 1356 Beutereste aus
78 Bruten berücksichtigt. Obwohl die Zwergdommeln ihre Ernährung fexibel an die unterschiedliche Verfügbarkeit von
Beutetieren in ihren Nistteichen anpassten, bestand der Großteil der Nahrung der Nestlinge aus Fisch. Die Größe der Fische,
die zum Nest gebracht wurden, nahm mit dem Alter der Brut signifkant zu, was zeigt, dass die Eltern die Größe der Beute
an die Größe der Schnabelöfnung ihrer Jungen anpassen. Die Produktion von Jungen, wie sie für 73 Bruten ermittelt wurde,
unterschied sich nicht in Hinblick auf die Teichbewirtschaftung, aber die Nahrungszusammensetzung deutete darauf hin, dass
die Vögel, die in Teichen mit überwiegend großen Fischen nisteten, Futterfüge zu nahrungsreicheren Teichen unternahmen,
um einen möglichen Nahrungsmangel auszugleichen. Die Menge an kleinen Fischen in einem Teich kann ein Faktor sein,
der den Bruterfolg kleiner und mittelgroßer räuberischer Wasservögel einschränkt und sollte deshalb bei Überlegungen zum
Bewirtschaftungsmanagement von Fischteichen berücksichtigt werden
License
CC-BY - Attribution
CC-BY - Attribution Open access date
October 13, 2023